Ardez: Chà Isla

Hier könnte Schellenursli genächtigt haben

Wie eine Insel mitten im Dorf

Authentisches, weitgehend unverändert erhaltenes Engadinerhaus im südöstlichen Teil des Dorfkerns von Ardez. Auf drei Seiten umgeben von den typischen Pflastersteinstrassen, stellt das voluminöse Haus eine Insel, eben Isla, dar. Der Baukörper mit der Form eines Kuchenstücks besteht im Osten aus dem ursprünglichen Wohnhaus mit immensem Heustall; daran angebaut wurde später ein westlicher Hausteil, der mit imposanten Holzklemmen zusammengehalten wird.

Wohn-, wie auch Heustallteil sind weitgehend urtümlich erhalten. Die Fassaden zeigen markante Sgraffitos. An der Nord- und Ostfassade sind diese, wie auch die trichterförmigen typischen Fensterstürze teilweise in schwarz gehalten.

Vom östlichen Teil des Erdgeschosses, ebenfalls erschlossen durch das typische runde Eingangstor, gelangt man in die ehemaligen Wohnräume der Eigentümer, wo sich eine weitere Küche befand. Vom grossen Cuort aus führen zur linken Seite zwei Türen in die Stüva und in einen kleineren Nebenraum. Durch eine weitere Türe führt eine Treppe in den oberen Stock.

Der grosse Cuort, durch den man früher mit dem heubeladenen Wagen vom Hauptportal bis in die Scheune fuhr, bietet viel Fläche und kann zu einem grosszügigen Empfangsbereich eingerichtet werden. Hinter der Trennwand mit Türe befindet sich ein weiterer grosser Vorraum   mit dreieckigem Grundriss.

Gemütlich und im klassischen Engadinerstil kommt die zur Ostseite gelegene Stüva mit ihrem schlichten Kachelofen daher. Die Räume sind weitestgehend im Originalzustand.

Die südlich gelegene Stüva erhält tagsüber und am Abend durch die drei Fenster angenehm viel Sonnenlicht. Besonders ins Auge sticht in diesem Raum die kunstvoll gestaltete Türe mit den wunderbaren schmiedeeisernen Beschlägen.

Der östliche Bereich des Hauses bietet die Möglichkeit, durch einen Ausbau dem Gebäude wieder eine weitere Wohneinheit anzugliedern. Im alten Wohnteil können die beiden Wohneinheiten wieder aktiviert und als freie Zweitwohnungen genutzt werden.

Ardez verfügt noch immer über einen historisch gewachsenen Dorfkern, der im Osten von der eindrücklichen Ruine Steinsberg begrenzt wird. Das ganze Dorf steht unter europäischem Denkmalschutz. Es weist nicht nur eine Vielzahl gut erhaltener typischer Gebäude auf. Seine Bewohner pflegen auch noch immer eine vitale Engadiner Kultur. Anders als im Zentrumsort Scuol selber ist es in Ardez nach wie vor beschaulich. Das Dorf verfügt über einen Volg-Laden, verschiedene Restaurants und Hotels sowie eine reformierte Kirche im und eine katholische Kirche etwas südlich des Dorfes.

Zusammen mit den weiteren Fraktionen Guarda, Tarasp, Sent und Ftan wurde Ardez per 1. Januar 2015 mit Scuol zur flächenmässig grössten Gemeinde der Schweiz fusioniert.

Besonders hoher Heustall: Im Süden ist der Heustall auf der ganzen Breite des Hauses angeordnet. Das eingebrachte Heu stellte eine wirksame Wärmedämmung für die Wohnräume dar. Im Verlaufe des Winters wurde der Heuvorrat von innen her angestochen und Schicht um Schicht abgetragen. So wurde die Dämmschicht von den eisigen Januartagen gegen die milderen Frühjahrsmonate hin sukzessive reduziert, was auf geniale Weise eine gleichbleibende Innenthermik ergab.

Eine dritte Einheit kann zudem im riesigen, rund 15 m hohen Heustall geschaffen werden.

Die Fassade ist aufwendig und mit den für die Engadiner Häuser typischen Sgraffiti verschönert worden. Dunkle Quader umfassen das Tor, die trichterartigen Fensterstürze sind mit Zahnschnittfries dekoriert, Zierbänder laufen entlang des Dachgiebels, an den Ecken des Hauses steigen gequaderte Lisenen auf. Gestaltet haben dies die Brüder Constant und Steivan Liun Könz, deren Mutter Selina Chönz das Kinderbuch «Schellen-Ursli» schrieb.

Ardez verfügt noch immer über einen historisch gewachsenen Dorfkern, der im Osten von der eindrücklichen Ruine Steinsberg begrenzt wird. Das ganze Dorf steht unter europäischem Denkmalschutz. Es weist nicht nur eine Vielzahl gut erhaltener typischer Gebäude auf. Seine Bewohner pflegen auch noch immer eine vitale Engadiner Kultur. Anders als im Zentrumsort Scuol selber ist es in Ardez nach wie vor beschaulich. Das Dorf verfügt über einen Volg-Laden, verschiedene Restaurants und Hotels sowie eine reformierte Kirche im und eine katholische Kirche etwas südlich des Dorfes.

Zusammen mit den weiteren Fraktionen Guarda, Tarasp, Sent und Ftan wurde Ardez per 1. Januar 2015 mit Scuol zur flächenmässig grössten Gemeinde der Schweiz fusioniert.

Facts

Anzahl Zimmer
8 Zimmer
Nasszellen
Bad/WC
Etagen
5
Baujahr / Renovation
1676
Heizung
Holz/Elektro
Parking
Parkiermöglichkeit im Keller
Verfügbarkeit
Nach Vereinbarung
Verkaufspreis
auf Anfrage
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